Rule the Rail ist eine ältere Modellbahnsimulation der etwas stiefmütterlich von der Fangemeinde der VMR Programme behandelt wird. Was nicht zuletzt der mangelnden Unterstützung durch dem Vertreiber zuzuschreiben ist. So habe ich viele Stunden an Experimenten gebraucht um Modelle voll animiert fehlerfrei auf das Virtuelle Gleis zu bekommen. Es gibt praktisch keinerlei SDKs.
Was für Rule the Rail spricht:
- Einfachste Bedienung und fast intuitiv verständliche Oberfläche macht es Einsteigern sehr leicht das Programm zu nutzen.
- Die Animationen des rollenden Materials werden der Geschwindigkeit des Modells angepasst.
- Das Programm kostet gerade mal etwas über 13 Euro und der Vertreiber verlangt keinerlei Lizenzgebühren von den Hobbyentwicklern von Modellen.
- Das Programm kennt keinen Unterschied zwischen Entwickler und Spielmodus.
- Sie können mit einer Lizenz unzählige Installationen des Programms betreiben und so sich unterschiedliche Bestände von Modellen für den Bau spezieller Anlagen vorbereiten.
Was Rule the Rail nicht kann:
- Es gibt keine Logikbausteine im Spiel um komplexere Automatiken zu erstellen.
- Keine Simulation von Abrollenden Waggons. (Waggons ohne Lok bleiben auch auf Rampen einfach stehen.)
- Der Bau von Straßen in der Modelllandschaft ist nur sehr vereinfacht möglich.
(Diverse Lösungen der Fangemeinde sind noch etwas mühselig und holprig.) - Keine Flexgleise verfügbar.
- Und am Schluss etwas was mich immer besonders ärgert:
Die 3 verfügbaren Radien ergeben nicht den selben Gleisabstand.
Dennoch kann das Programm viele Stunden Spaß machen. Zudem bekommen Sie mit der Lizenz für Rule the Rail auch automatische eine Lizenz für „Iron Horses“. Ein Modelleisenbahnspiel das den wilden Westen als Modellhintergrund hat.